Ungarisch-Bayerische Freundschaft

 

Entstehung der Freundschaft:

Im jahre 2000 beschloss die Gemeinde Saaldorf-Surheim das ausgemusterte, aber immer noch einsatzbereite LF16 der Feuerwehr Saalorf der ungarischen Gemeinde Kövágoörs zur Verfügung zu stellen. Der Kontakt mit der ungarischen Feuerwehr aus der Nähe des Plattensees ist durch den damaligen Kreisbrandrat Rudolf Zeif zustande gekommen.

Seit dem jahre 2000 hat sich zwischen der Feuerwehr Saaldorf und der ungarischen Wehr eine enge Freundschaft entwickelt, welche sich durch gegenseitige jährliche Besuche vertieft.

Im Mai 2007 trug der Gemeinderat von Kövágóörs in einem offiziellen Schreiben an die Gemeinde Saaldorf-Surheim den Wunsch heran, zwischen den beiden Kommunen eine Partnerschaft zu schließen. Bürgermeister József Molnár schrieb in seinem Brief, dass die beiden Gemeinden ähnlich wie die Feuerwehren eine freundschaftliche und kulturelle Verbindung eingehen sollten. Dabei könnte man gegenseitig Land und Leute sowie das Brauchtum näher kennen lernen. 

Saaldorf-Surheims Bürgermeister Ludwig Nutz trug diesen Wunsch der Ungarn seinem Gemeinderat vor, der diesem Ansinnen sofort positiv gegenüberstand. In einem einstimmigen Beschluss votierte der Gemeinderat Saaldorf-Surheim dafür, ein offizielles Freundschafts- und Partnerschaftsabkommen mit Kövágoörs einzugehen. 

Bürgermeister Ludwig Nutz teilte diesen Beschluss des Gemeinderates seinem Amtskollegen József Molnár aus Kövágóörs schriftlich mit. Darauf hin lud dieser den Saaldorf-Surheimer Gemeinderat und die freiwillige Feuerwehr Saaldorf zur offiziellen Unterzeichnung des Partnerschaftsabkommens nach Ungarn ein. Ende September 2007 brachen eine angemessene Abordnung des Saaldorf-Surheimer Gemeinderates sowie der Freiwilligen Feuerwehr Saaldorf nach Ungarn auf. 

In einem feierlichen Akt unterzeichneten die beiden Bürgermeister im Rahmen des alljährlichen traditionellen Winzer- und Erntedankfestes in Kövàgóörs die Partnerschaftsurkunden.